Die Namensgebung der Band ist allen ein Geheimnis kommt – behaupten böse Zungen doch bis heute, dass sie es auf das niedliche Pferd aus der uralten Kinderserie abgesehen hätten. Was wir aber wissen: Fury in the Slaughterhouse ist eine feste Größe in der deutschen Rockszene, die zuverlässig abliefert und ihrem Publikum eine großartige Show bietet. Fast vierzig Jahre gibt es sie schon – und die letzten drei Jahre haben wir ihre Touren in unserer Verantwortung.
Anspruchsvolles Tourprogramm quer durch Deutschland
Den Kunstrasen in Bonn, den Stadtpark in Hamburg und das legendäre Festivalgelände auf der Loreley haben sie dieses Jahr schon gerockt – und es geht munter weiter, denn 2025 stehen zwischen Ostsee und Alpen deutlich über 30 Shows auf dem Terminkalender. Unsere Aufgabe ist nicht nur, die Tour sicher zu leiten, sondern auch, eine Crew von 20 Leuten zu koordinieren.
Denn eine Band braucht eine Menge Menschen, die im Hintergrund dafür sorgen, dass der Auftritt perfekt läuft: Ton- und Lichttechniker, Videografen und einen Vollzeit-Produktionsleiter. Michael Brabender hat den Job des Tourleiters übernommen – und weil wir dieses Jahr auch wieder in Wacken sämtliche Nebenbühnen betreuen, ersetzt ihn Phil Schmitz in dieser Zeit.
Erfolgsrezept: immer kümmern, schnell entscheiden
Eine Tourleitung ist so etwas wie ein mobiles Einsatzkommando. Reisedaten müssen nachgehalten, der Materialtransport gesichert, allerhand Kleinigkeiten beschafft und der Bierkühlschrank befüllt werden. Nicht zuletzt ist die gute Stimmung auf Touren eine unserer Hauptaufgaben: Je besser sie ist, desto besser gelingt auch die Performance. Das heißt nicht, dass wir hauptamtliche Band-Bespaßer sind – die Jungs sind ja keine 18 mehr. Von uns wird erwartet, dass wir uns kümmern und entscheiden.
Entscheidungen treffen heißt Chaos vermeiden. Die Technik muss funktionieren, die Crew braucht Freiraum zum Arbeiten und wenn vor Ort alles vorhanden ist, macht die Band den Rest von selbst, schließlich haben sie schon eine vierstellige Zahl von Konzerten auf dem Buckel. Wenn dagegen alle nervös durcheinander rennen, wird es schwierig, wieder eine Grundordnung in die Abläufe zu bekommen. Die Furies wissen unseren Job daher zu schätzen. Und wenn wir im Herbst mit der Tour durch sind, machen wir uns endlich auch ein Bier auf und singen „Won’t forget these days“.
Foto @Andreasstatzner
