Was wir für Aussteller machen – Teil 2: Promotion

Ausstellungen zu Kunst und Kultur sind nicht auf Museen beschränkt: häufig werden sie von Unternehmen auf die Beine gestellt, die neue Erlebniskonzepte umsetzen und Menschen über das Kulturelle hinaus begeistern. In der Regel entscheiden sie sich für ein Thema, das dann für ein Erleben mit allen Sinnen aufgearbeitet wird: Kunst trifft Entertainment. Und weil sich solche Ausstellungen von allein tragen müssen, übernehmen wir für diese Kunden häufig die Promotion.

Die Aufgabe klingt so logisch wie einfach: Ticketverkäufe steigern. Die eigentliche Kunst besteht zum einen darin, die richtige Strategie für die Zielgruppen zu finden, zum anderen, den Erfolg transparent zu machen. Denn nicht jedes Modell ist gleich: Es sind häufig Ticketanbieter eingebunden – mal nur einer, mal mehrere.

Die meisten Interessierten erreichen wir digital

Die eigentliche Marketingstrategie hängt davon ab, welche Besucher das Ausstellungsangebot attraktiv finden. Manche Ausstellungen zielen auf ein eher junges Publikum (ein gutes Beispiel ist Harry Potter), andere richten sich an Familien oder ganz einfach an den Durchschnitt der Bevölkerung. Entsprechend suchen wir die Medien aus, in denen wir Beiträge und Anzeigen schalten. Und auch die Gestaltung der Anzeigen hängt davon ab. Je nach Zielgruppe entwickeln wir passende Vermarktungsstrategien. Und die sind zu 100 Prozent digital – denn nirgendwo sonst erreicht man mit vorgegebenen Budgets so zielgenau die Interessierten.

Es gibt mehrere Möglichkeiten das Publikum zu erreichen:

  • Social Media ist über nahezu alle Altersgruppen hinweg ein besonders prominentes Medium. Wir legen für die erste Etappe fest, welche Budgetanteile in Facebook oder Instagram, TikTok oder Outbrain investiert werden. Diese Netzwerke spielen uns zurück, wie viele Aufrufe pro Kampagne erreicht wurden.
  • Weitere digitale Welten sind ebenso wichtig: Suchmaschinenmarketing auf Google und verwandten Portalen gehört ebenso dazu wie ausgegebene Displays. Auf Youtube schalten wir auch Video-Anzeigen. Und wir vergessen nicht die einschlägigen Fan-Seiten.

Auswerten, nachsteuern, wiederholen – so optimieren wir Kampagnen

Die Kampagnen werden anschließend ausgewertet und fließen in unser regelmäßiges Reporting ein. Dabei analysieren wir den Algorithmus: Hat er die Kampagne unterstützt – und, wenn ja, wie gut? Brauchen wir neue Plattformen, auf denen wir werben? Müssen wir umgewichten oder vielleicht sogar wechseln? Unsere Kunden erhalten hierzu konkrete Handlungsempfehlungen, die wir anschließend nach Absprache auch selbst umsetzen. Ziel ist es immer, die Verkäufe zu steigern; ein höherer Bekanntheitsgrad ist dabei hilfreich, aber als Ziel alleine zu wenig.

Häufig stehen unsere Kunden selbst vor Herausforderungen: Der Ticketverkauf beginnt erst, wenn sicher ist, wann die Ausstellung eröffnet. Oft sind dies drei bis vier Monate; wenn es gut läuft, auch schon mal ein halbes Jahr. Gibt es Probleme, bleiben manchmal nur Wochen. Wir intensivieren dann das Briefing und die Kampagne, um keinen weiteren Zeitverlust zu riskieren. Wie erfolgreich eine Kampagne wirklich war, messen wir an den Verkaufszahlen, auf die wir Zugriff haben. Hier kommen wir wieder auf die Ticketanbieter zurück: Je weniger beteiligt sind, desto geringer die Datenverluste. Zudem sind wir für Statistiken auf Cookies angewiesen. Aber unabhängig von Zahlen: Wenn wir richtig gut waren, dann sind Verkaufserfolge gar nicht zu vermeiden.